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AIDAbella verlässt Hamburg nach Unfall mit zwei Tagen Verspätung

Nachdem AIDAbella im Hamburger Hafen die Kaimauer touchierte und vorerst nicht auslaufen durfte, ist das Schiff mittlerweile repariert. Mit zwei Tagen Verspätung hieß es: Schiff ahoi!

AIDAbella. (Foto: AIDA Cruises)
AIDAbella. (Foto: AIDA Cruises)

AIDAbella ist wieder fahrtüchtig. Nach einem Unfall im Hamburger Hafen am Donnerstag (8.12.) ist das Schiff mittlerweile repariert und hat die Elbmetropole verlassen. Am Samstagabend (10.12.) hieß es: Leinen los! Und das mit zwei Tagen Verspätung.

Eigentlich hätte die aktuelle Reise – 43 Tage „Große Winterpause Karibik“ – am Donnerstag um 18 Uhr beginnen sollen. Da das Schiff beim Anlegemanöver zehn Stunden zuvor jedoch aus noch ungeklärter Ursache die Kaimauer touchierte, verlief der Tag anders als geplant. Am Heck des Schiffes entstand durch den Unfall ein etwa drei Meter großer Riss. So konnte das Schiff unmöglich weiterfahren. Zunächst war unklar, wie lange eine Reparatur dauern würde.

Reparatur der AIDAbella dauerte zwei Tage

Letztlich dauerte es also zwei Tage, um das beschädigte Kreuzfahrtschiff wieder flott zu machen. Für die erforderlichen Arbeiten musste das Schiff nicht in die Werft. Sie konnten an Ort und Stelle erledigt werden. Das Schiff musste am Donnerstagabend lediglich auf die andere Seite des Anlegers in Hamburg-Steinwerder umparken, um den für Freitag und Samstag angekündigten Kreuzfahrtschiffen einen reibungslosen Passagierwechsel zu ermöglichen. Wie jeden Samstag nutze auch in dieser Woche etwa wieder die AIDAprima Hamburgs größtes Kreuzfahrtterminal.

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Viele Gäste der neuen AIDAbella-Reise checkten wie geplant am Donnerstag in Steinwerder ein. Allerdings hatte AIDA Cruises unmittelbar nach dem Unfall alle neuen Gäste informiert und sie gebeten – sofern noch nicht losgefahren –, noch zu Hause zu bleiben und auf weitere Informationen zu warten. Diese weiteren Informationen folgten dann bereits am Freitag mit der Aufforderung, am Samstag nach Hamburg zu kommen. Dort checkten dann die restlichen Passagiere ein.

Kapitän der AIDAbella informierte die Passagiere

Natürlich hat die verspätete Abfahrt Auswirkungen auf den Fahrplan der aktuellen Reise. Schließlich wird sie trotzdem am 20. Januar 2023 enden. Wie einige Reisende in den sozialen Medien mitteilten, informierte der Kapitän der AIDAbella seine Passagiere noch vor dem Ablegen über den voraussichtlichen neuen Routenplan. Demzufolge wird es – wie ursprünglich vorgesehen – zuerst nach Portsmouth (England) gehen. Dort wird AIDAbella am Montag (12.12.) erwartet. Danach geht es nach Teneriffa; A Coruña (Spanien) wird ausfallen. Von der Kanareninsel geht es über den großen Teich in die Karibik. Vermutlich werden dort zwei bis drei Inseln als Etappenziele gestrichen. Nach Angaben von Passagieren hat der Kapitän für die angekündigten Änderungen nicht nur die verspätete Abfahrt in Hamburg, sondern auch zu erwartende Probleme mit dem Wetter genannt.

Am 20. Januar 2023 beginnt die nächste „Große Winterpause Karibik“ – dann sogar für 44 Tage. Und am 5. März 2023 startet die letzte „Große Winterpause“ dieser Saison: Dann geht es für 21 Tage auf die Kanaren.

Steffen Gaux

Journalist und Kreuzfahrt-Experte

Persönliche Jungfernfahrt:
2010: 10 Tage westliches Mittelmeer
Die drei schönsten Reisen:
2015: 21 Tage von der Dominikanischen Republik nach Hamburg
2017: 23 Tage von Venedig nach Dubai
2019: 17 Tage von Kiel nach New York
Lieblingshäfen: Barcelona, Geiranger, Madeira, New York, Stockholm

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