AIDAnova hat am Samstag (15.1.) erstmals nach zwölftägiger Pause wieder Passagiere aufgenommen und ist von Gran Canaria aus zu einer siebentägigen Kanaren-Kreuzfahrt aufgebrochen. Das Schiff hatte den erst Mitte Dezember nach 21-monatiger Corona-Pause wieder aufgenommen Betrieb während der Silvesterreise jäh unterbrochen, da an Bord Corona-Fälle innerhalb der Crew entdeckt wurden. Jetzt erfolgte der erneute Neustart.
Die Gäste der Silvesterreise, die ursprünglich bis 5. oder gar 8. Januar an Bord geblieben wären, wurden am Montag, 3. Januar, von Lissabon aus nach Hause geflogen. AIDAnova verließ noch am selben Abend den Hafen der portugiesischen Hauptstadt und fuhr nach Barcelona, um dort mit Flüssiggas (LNG) betankt zu werden.
Am Montag, 10. Januar, machte das derzeit größte AIDA-Schiff erneut in Lissabon fest. Hier wurden dem Vernehmen nach Crew-Mitglieder zurück an Bord geholt, die während der Silvesterreise in Quarantäne-Hotels an Land untergebracht worden waren.
Wieder ausgestattet mit vollständiger Besatzung fuhr AIDAnova binnen zwei Seetagen auf die Kanareninsel Gran Canaria. Hier stehen jetzt für den Rest der Wintersaison siebentägige Kanaren-Kreuzfahrten an: samstags ab Gran Canaria und mittwochs ab Teneriffa. Die Sommersaison wird AIDAnova dann Fahrten ab Kiel unternehmen: abwechselnd nach Norwegen und in die Ostsee.
Die Situation auf der AIDAnova-Silvesterreise hat AIDA Cruises nun dazu veranlasst, die Regularien zu verschärfen: So gilt zurzeit nicht nur die 1G-plus-Regel, sondern zusätzlich die Pflicht zu geführten Landausflügen. Das individuelle Von-Bord-gehen ist zurzeit verboten. (sgx)