0 Merkzettel

Empfohlen von:

AIDA: Seit Anfang Februar gibt's wieder individuelle Landgänge – überall?

Seit dem 3. Februar ermöglicht AIDA den Passagieren wieder, auf eigene Faust das Schiff zu verlassen. Aber geht das wirklich überall? Wo sind individuelle Erkundungen möglich und wo nicht?

AIDA ermöglicht wieder individuelle Landgänge - wie hier auf Lanzarote. (Foto: Steffen Gaux)
AIDA ermöglicht wieder individuelle Landgänge - wie hier auf Lanzarote. (Foto: Steffen Gaux)

Für Kreuzfahrt-Begeisterte war es Ende Januar eine gute Nachricht: AIDA kündigte an, ab 3. Februar wieder individuelle Landgänge zu ermöglichen. Kurz nach dem Jahreswechsel war dies wegen des Corona-Ausbruchs auf der Silvesterreise von AIDAnova kurzfristig wieder unterbunden worden. Nun ist es seit gut einer Woche wieder erlaubt. Und GLOBISTA fragt: Ist es ausnahmslos in jedem Hafen wieder möglich?

Lediglich vier Karibikinseln untersagen zurzeit individuelle Landgänge

Um es direkt klar zu sagen: Nein! Es gibt Ausnahmen. Aber die waren von vornherein klar. Auf den Karibik-Inseln Dominica, Grenada, Jamaika und St. Vincent ist es nur gestattet, das Schiff im Rahmen eines von AIDA organisierten Ausflugs zu verlassen. Das stand und steht so auf aida.de/urlaubskompass – hier fasst die Reederei alle relevanten und coranabedingten Reiseregeln zusammen.

Und woanders? Nach GLOBISTA-Informationen durften die Passagiere in allen anderen Destinationen der vergangenen Tage tatsächlich individuell das Schiff verlassen. Und das, obwohl teilweise von Landseite andere Informationen kommuniziert wurden. So hieß es noch am Sonntag (6.2.) von einem Einheimischen aus Funchal: Er glaube nicht, dass die AIDA-Passagiere allein an Land gehen dürfen. Er hätte sich gerade noch mal schlau gemacht; es sei weiterhin verboten. Doch tatsächlich war es den Gästen der AIDAnova am Montag (7.2.) dann erlaubt, auf eigene Faust das paradiesische Madeira zu erkunden. Auch auf den kanarischen Inseln waren in dieser Woche individuelle Landgänge möglich.

AIDA: „Freuen uns, Gästen wieder individuelle Landgänge anbieten zu können“

Darüber ist man auch in Rostock glücklich: „Wir freuen uns, unseren Gästen in nahezu allen Destinationen auch wieder individuelle Landgänge anbieten zu können“, heißt es aus der AIDA-Pressestelle. Auch hier verweist man auf den Sonderweg einiger Ziele im Karibischen Meer: „Einzelne Karibikinseln ermöglichen dies allerdings noch nicht. Dies war in der gesamten Wintersaison der Fall.“

Auch interessant:
Hier finden Sie weitere AIDA-News und -Videos von GLOBISTA

Natürlich weist AIDA auch darauf hin, dass sich die Situation jederzeit ändern kann. Noch ist die aktuelle Corona-Lage eben zu fragil; wenngleich die Nachrichten über Corona-Ausbrüche auf Kreuzfahrtschiffen nach einem Hoch rund um den Jahreswechsel wieder stark zurückgegangen sind. „Die Möglichkeiten richten sich nach den Bedingungen und behördlichen Entscheidungen vor Ort, die auch sehr kurzfristigen Änderungen unterliegen“, heißt es auf der AIDA-Homepage.

Werden Landgänge auf eigene Faust auch in Italien möglich sein?

Noch unklar ist, wie sich die Situation in Italien darstellt. Als im Herbst 2021 andere Länder schon lange wieder Kreuzfahrt-Touristen individuell an Land ließen, sperrte sich Italien noch. Und nach GLOBISTA-Informationen hat sich daran noch nichts geändert. AIDA betrifft dies ab 19. Februar: Auf der anstehenden Reise der AIDAblu von Mallorca nach Civitavecchia sollen erstmals wieder italienische Häfen angelaufen werden – allen voran der von Cagliari auf Sardinien am 23. Februar.

Ab Ende Februar gibt es gleich zwei wöchentlich wiederkehrende Rundreisen, die Italien auf dem Plan haben: AIDAstella fährt ab 26. Februar samstags die Route „Perlen am Mittelmeer“ mit Rom/Civitavecchia und Florenz/La Spezia; AIDAblu ist ab 27. Februar sonntags auf der Tour „Italien & Malta“ unterwegs – hier stehen die italienischen Städte Palermo und Catania (beides Sizilien), Neapel sowie Olbia (Sardinien) auf dem Programm.

Aus der AIDA-Pressestelle heißt es dazu: „Wir beobachten die Entwicklungen sehr genau und werden unsere Gäste umgehend informieren, sollten sich neue Informationen zu ihrer Reise ergeben.“

Steffen Gaux

Journalist und Kreuzfahrt-Experte

Persönliche Jungfernfahrt:
2010: 10 Tage westliches Mittelmeer
Die drei schönsten Reisen:
2015: 21 Tage von der Dominikanischen Republik nach Hamburg
2017: 23 Tage von Venedig nach Dubai
2019: 17 Tage von Kiel nach New York
Lieblingshäfen: Barcelona, Geiranger, Madeira, New York, Stockholm

Top Angebote